Industrienachrichten
  • 22Feb
    Südafrikanische Goldproduzenten werden voraussichtlich 20 MW Photovoltaik und 100 MW Energiespeicher bauen

    Der Goldproduzent DRDGold hat beschlossen, in Ergo ein Solarkraftwerk und eine Energiespeicheranlage zu bauen, um seinen CO2-Fußabdruck zu verringern und der Unsicherheit hinsichtlich der Stromversorgung und der Kosten zu begegnen. Der Vorstand des in Johannesburg und New York notierten Unternehmens hat die erste Phase der Investitionsausgaben genehmigt, die die Aufrüstung der bestehenden Versorgungsleitung im Abraumlager Brakpan/Withok auf 88 kVA, den Bau eines ersten 20-MW-Photovoltaikkraftwerks und eines 10-MW-Energiespeichers umfasst. Dies wird ein wichtiger Treiber im bereits weitreichenden Umwelt-, Sozial- und Governance-Bereich (ESG) von DRDGold sein.

  • 21Jan
    Brasilien führt neue Regelungen für dezentrale Photovoltaik-Strompreise ein

    Die brasilianische Regierung hat kürzlich neue Regelungen erlassen, um einen neuen Preismechanismus für die dezentrale Photovoltaik-Stromversorgung des Landes einzuführen. In diesem Rahmen werden bis 2045 Net-Metering-Tarife für Photovoltaik-Anlagen unter 5.000 kW eingeführt. Die neuen Regelungen treten voraussichtlich 2023 in Kraft. Demnach gelten bis 2045 für dezentrale Photovoltaikanlagen mit einer installierten Leistung von weniger als 5.000 Kilowatt in Brasilien „Net-Metering-Tarife“. Rodrigo Sauaia, Vorstandsvorsitzender des brasilianischen Solarenergieverbands, erklärte, die neuen Regelungen stärkten die brasilianische Regulierung dezentraler Photovoltaikanlagen und die Stabilität der politischen Umsetzung. „Die dezentrale Stromerzeugung in Brasilien wird künftig einen zunehmenden Anteil an der gesamten Stromerzeugung ausmachen und die Stromerzeugung von Photovoltaikanlagen im Versorgungsmaßstab schrittweise übersteigen.“ Man geht davon aus, dass die Gesamtkapazität der an das brasilianische Stromnetz angeschlossenen Photovoltaikanlagen derzeit 13 Millionen Kilowatt beträgt, wobei die installierte Kapazität der verteilten Photovoltaikanlagen 8,4 Millionen Kilowatt erreicht hat. Die Branche ist allgemein davon überzeugt, dass der neue Strompreismechanismus den Anstieg verteilter Photovoltaikprojekte in Brasilien fördern wird und dass die damit verbundenen Unternehmen voraussichtlich stabile Gewinne erzielen werden.

  • 20Jan
    Vietnam: 2022 werden keine neuen Windkraft- und Photovoltaikprojekte hinzukommen

    Laut VNS News steht Vietnam auch 2022 vor großen Schwierigkeiten bei der Nutzung erneuerbarer Energien, da die in den letzten Jahren in Betrieb genommenen Anlagen das Stromnetz stark belastet haben. Das vietnamesische Ministerium für Industrie und Handel wird in diesem Jahr keine Wind- und Solarenergie in seine Pläne aufnehmen, da es an Einspeisemöglichkeiten für Wind- und Solarenergie ins nationale Stromnetz mangelt. Bei der Überprüfungssitzung des National Load Dispatching Center am 10. Januar 2021 sagte der stellvertretende Direktor Nguyễn Trọng Hưng, dass die gesamte Stromerzeugung und -importe, einschließlich der Solaranlagen auf Dächern, in diesem Jahr voraussichtlich 275,5 Milliarden Kilowattstunden erreichen werden, was einem Anstieg von 7,9 Prozent gegenüber 2021 entspricht. Die gesamte Wasserkraftproduktion werde voraussichtlich 82,5 Milliarden Kilowattstunden betragen, ein Anstieg um 3,8 Milliarden Kilowattstunden gegenüber 2021, sagte Trung. Im Jahr 2022 werden voraussichtlich 3.407 MW konventioneller Energiequellen in Betrieb gehen, darunter große Wärmekraftwerke mit einer Leistung von jeweils 600 MW, wie Nghi Sơn 2 und Sông Hậu 1, die in diesem Jahr keine Wind-, Solar- und Dachsolarenergie mehr ans Netz anschließen werden. Trung erklärte weiter, dass die Echtzeitstabilität des Stromnetzes trotz der zunehmenden Inbetriebnahme erneuerbarer Energien weiterhin eine große Herausforderung darstelle. Er fügte hinzu: „Die Nutzung erneuerbarer Energien ist im Jahr 2022 aufgrund der gestiegenen Inbetriebnahme erneuerbarer Energien in den letzten Jahren noch mit vielen Schwierigkeiten konfrontiert. Die Menge an erneuerbarer Energie gelangt ins Netz.“

  • 18Jan
    Die neue Bundesregierung hat zahlreiche Maßnahmen zur Förderung der Photovoltaik-Stromerzeugung eingeführt

    Robert Habeck leitet seit Dezember das neu geschaffene Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Am Dienstag (11. Januar) veröffentlichte der Grünen-Politiker seine „Klimaschutzbilanz“ und legte Pläne für die kommenden Monate vor. „Wir starten mit einem gravierenden Defizit. Die bisherigen Klimaschutzmaßnahmen waren in allen Sektoren unzureichend, und die Klimaziele für 2022 und 2023 werden voraussichtlich verfehlt“, sagte er auf einer Pressekonferenz. Die neuen Maßnahmen werden durch zwei separate Gesetzesakte umgesetzt. Zunächst soll ein von Habeck so genannter „Oster-Multiple-Plan“ mit schnell umsetzbaren Regelungen im Frühjahr vorgelegt und im Frühsommer parlamentarisch verabschiedet werden. Bundestag und Bundesrat beschließen in der zweiten Jahreshälfte zudem ein „Sommerpaket“ mit weiteren Maßnahmen. Habeck zielt dabei auf die staatlichen Hilfen ab, die die EU-Kommission benötigt, um die beiden Klimaschutzgesetze noch in diesem Jahr zu ratifizieren. Kernstück der neuen deutschen Regierungskoalition aus SPD, Grünen und FDP ist es, den Anteil erneuerbarer Energien am gesamten Stromverbrauch bis 2030 auf 80 Prozent zu steigern. Damit einhergehend sind höhere Ziele für Photovoltaik und Windkraft. Bis 2030 soll die installierte Photovoltaik-Leistung um rund 140 bis 200 GW steigen. Habecks Eröffnungsbilanz sieht vor, den jährlichen Zubau bis 2028 schrittweise auf 20 GW zu steigern. In den Jahren 2029 und 2030 soll er stabil bei 20 GW pro Jahr bleiben. Für das laufende Jahr geht das Ministerium lediglich von einem leichten Anstieg von rund 7 GW aus. Der Minister will mit einer Neufassung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) für ein starkes Wachstum der Photovoltaik-Nachfrage sorgen. Eine im Frühjahr anstehende Gesetzesnovelle soll den Weg für höhere Ausschreibungsvolumina ebnen. „Ausgehend von einem sehr ambitionierten Startniveau werden die technologiespezifischen Möglichkeiten kontinuierlich steigen“, sagte der Minister. Höhere Ausschreibungsvolumina allein reichen jedoch nicht aus. Die Solarenergie sollte durch umfassende Einzelmaßnahmen gefördert werden. Dazu gehört die Anhebung der aktuellen Flächenbegrenzungen bei Ausschreibungen, um mehr Fläche für Solarparks bereitzustellen und gleichzeitig die Umweltschutzstandards einzuhalten. Die Regierung hat zudem vereinbart, Photovoltaik-Anlagen in neuen Gewerbegebäuden verpflichtend zu machen, während die Koalition Photovoltaik-Anlagen in neuen Wohngebäuden zur Regel machen will. Auch die Senkung der Strompreise ist für die neue Bundesregierung von entscheidender Bedeutung, insbesondere um die Elektrifizierung des Wärme- und Verkehrssektors voranzutreiben. Daher soll die EEG-Umlage im kommenden Jahr aus dem Bundeshaushalt und nicht mehr über die Stromrechnung der Verbraucher finanziert werden. Die Regierung hofft, dass Wärmepumpen und Elektroautos attraktiver werden, was auch durch das Oster-Multiple-Programm beflügelt we

  • 13Jan
    Die Zahl der Photovoltaik-Dachanlagen in Tschechien hat sich verdoppelt, die Kosten amortisieren sich in 8 Jahren

    Angesichts der stark steigenden Energiepreise wächst in Tschechien das Interesse an Solaranlagen auf Hausdächern. Aufgrund höherer Energiekosten und staatlicher Förderprogramme amortisieren sich diese Anlagen derzeit für die meisten Haushalte nach höchstens acht Jahren. ČEZ, ein großer Energieversorger in der Tschechischen Republik, gab bekannt, dass er im vergangenen Jahr 2,5-mal so viele Photovoltaik-Module installiert habe wie im Jahr 2020. Gleichzeitig verdoppelte sich der Absatz von Batterien und Wärmepumpen im gleichen Zeitraum. Nach Angaben der Tschechischen Solarenergievereinigung erfolgt die Solarenergieerzeugung in der Tschechischen Republik derzeit vorwiegend durch kleine Solarmodule auf Hausdächern. Der Verband erklärte, der größte Anstieg bei der Installation von Photovoltaik-Anlagen in Privathaushalten sei in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres erfolgt, als die Energiepreise zu steigen begannen. Martin Sedlák, Projektleiter der Modern Energy Union, einer pro-grünen NGO, sagte: „Die Tschechische Republik ist am meisten daran interessiert, Solarmodule und Batterien zu kaufen, um das Leistungspotenzial von Photovoltaikanlagen zu maximieren.“ „Das gängigste System kostet rund 500.000 CZK, es gibt aber auch günstigere Systeme für rund 430.000 CZK. Das Nová Zelená úsporám (staatlich gefördertes Programm) trägt etwa 50 % dieser Investition. %. Vor zwölf Jahren lag die Amortisationszeit für Photovoltaikanlagen in Kombination mit Batterien bei etwa zwölf Jahren. Bei den aktuellen Preisen liegt die Amortisationszeit eher bei acht Jahren und kann bei hohem Stromverbrauch sogar noch kürzer sein. Die Amortisationszeit hängt jedoch vom Eigenverbrauch jedes Haushalts ab. Eine weitere Möglichkeit ist der Kauf einer solarunterstützten Wärmepumpe, die Sonnenenergie zur Warmwasserbereitung nutzt. Dies sei die kostengünstigste Photovoltaik-Anwendung, sagt Pavel Hrzina vom Institut für Elektrotechnik der Tschechischen Technischen Universität. Sie montieren Ihr Modul auf dem Dach und verbinden es über einen einfachen Regler direkt mit dem Heizkessel. Ein solches System kostet nur ein paar Hunderttausend Kronen, was angesichts der heutigen Baumaterialkosten überhaupt nicht ins Gewicht fällt. Es versorgt den Haushalt etwa zehn Monate im Jahr mit Warmwasser. Er erklärte weiter, dass das Recycling von Solarmodulen in den letzten Jahren günstiger geworden sei, was die Photovoltaik ebenfalls attraktiver mache. Die Module zerfallen derzeit mit einer Rate von etwa 0,25 % pro Jahr. Zwar sei das Recycling von Batterien derzeit noch deutlich schwieriger, doch der Wissenschaftler glaubt, dass auch dieses Problem in den nächsten Jahren gelöst werden könnte. Die Batteriechemie ist komplexer, und es gibt derzeit nicht viele Batterien, die recycelt werden müssen. Wir müssen warten, bis es tatsächlich Batterien gibt, die recycelt werden müssen. Einige Unternehmen fragen jedoch bereits, wie das möglich ist. Der Energiestudie zufolge hat Solarenergie das Potenzial, f...

  • 11Jan
    Rückblick auf die US-PV-Branche 2021: Preise steigen, aber die Nachfrage bleibt stark

    CanaryMedia aus den USA veröffentlichte zum Jahresende einen Artikel mit dem Titel: „Die US-Solarindustrie im Jahr 2021: Riesig, komplex, alternativ“. Der US-Solarmarkt verzeichnet trotz veränderter globaler Wirtschaftsbedingungen und der sich wandelnden US-Energiepolitik seit einem Jahrzehnt stetiges Wachstum. Auch im „alternativen“ Jahr 2021 setzt sich der Solarausbau fort. Basierend auf den Ergebnissen der ersten drei Quartale schätzen Analysten, dass die USA im Jahr 2021 19 GW Solarstrom im Versorgungsmaßstab und fast 4 GW dezentrale Solarenergie installieren werden – beides US-Rekorde. Die Solarindustrie boomt trotz hoher Installationskosten, Arbeitskräftemangel, Lieferkettenproblemen und komplexer Einfuhrzölle. Das Wachstum der Solarenergie in den USA ist phänomenal und anhaltend. Zusätzlich zu den 23 GW, die 2021 in den USA installiert werden sollen, prognostiziert das Marktforschungsunternehmen S&P Global Market Intelligence für 2022 die Inbetriebnahme von 44 GW Photovoltaik – fast doppelt so viel wie 2021. Laut einem Bericht der Solar Energy Industries Association und von Wood Mackenzie hat die installierte Photovoltaik-Leistung in den USA 100 Gigawatt überschritten. Laut S&P-Forschern ist die Nachfrage in den USA weiterhin stark; 17,4 Gigawatt Erzeugungskapazität befinden sich in der Entwicklung oder im Bau. Der anhaltende Abwärtstrend bei den PV-Preisen ist beendet Zum ersten Mal seit der Erinnerung vieler Solaranalysten sind die Preise für Solaranlagen-Hardware in einer Branche gestiegen, in der die Preise kontinuierlich gefallen sind. Alle Rohstoffe, die zur Herstellung von Solarmodulen verwendet werden, stehen unter Preisdruck, darunter Polysilizium, Silber, Kupfer, Aluminium und Glas. Hohe Preise für Polysilizium, den Hauptbestandteil kristalliner Silizium-Photovoltaikzellen, gefährden einige Solarprojekte. Das Solarteam von Bloomberg New Energy Finance stellte fest, dass die Spotpreise für Polysilizium von einem Tiefstand von 6,30 US-Dollar pro Kilogramm im Jahr 2020 auf 37 US-Dollar pro Kilogramm bis zum Jahresende gestiegen sind. Globale Logistikprobleme führen zu Lieferverzögerungen und höheren Preisen für PV-Materialien und -Module. Die Versandkosten sind Analystenschätzungen zufolge um 500 % gestiegen. Solarenergie bleibt vielerorts die kostengünstigste Stromquelle, doch aufgrund der geringen Margen werden Stromabnahmeverträge neu verhandelt. Aufgrund der starken Nachfrage nach Solarenergie werden PV-Projekte jedoch eher vorübergehend verschoben als abgesagt. Der Anstieg der Solar-Inputkosten und Stromabnahmeverträge steht im Einklang mit dem Kosten- und Preisanstieg aller neuen Stromerzeugungsanlagen. Förderung der US-Solarproduktion Können die USA ohne eine inländische Solarversorgungskette zu einer Solar-Großmacht werden? Kann die US-Solarindustrie ihre Produktionsdynamik zurückgewinnen? US-Solarhersteller haben den Krieg gegen China weitgehend verloren. Von den weltweit fast 400 GW Produktionskapazität für Photovoltaikmod...

  • 11Jan
    0,119 $/kWh! Südkorea gibt Ergebnisse der Ausschreibung für Photovoltaik-Anlagen mit 2,2 GW bekannt

    Kürzlich gab die koreanische Energieagentur die Ergebnisse der für 2021 geplanten zweiten Photovoltaik-Ausschreibung bekannt. Bei der Ausschreibung wurden die gesamten 2,2 GW der geplanten Zuteilung zu einem Durchschnittspreis von 143,12 KRW/kWh (0,119 $/kWh) vergeben, was einer Steigerung von 5 % gegenüber dem Durchschnittspreis der vorherigen ersten Photovoltaik-Ausschreibung über 2 GW im Mai 2021 entspricht. Bei dieser Ausschreibung machten Photovoltaikprojekte mit 500–3 MW 39 % (ca. 860 MW) aus; Projekte mit über 3 MW 32 % (ca. 700 MW); Projekte mit 100–500 kW 18 % (ca. 400 MW); Projekte mit unter 100 kW machten 11 % (ca. 245 MW) aus, und der Gewinner der Ausschreibung erhält 20 Jahre lang einen festen Tarif. Südkorea hat in den ersten drei Quartalen 2021 2,8 GW Photovoltaik installiert, ein Rückgang von 14 % gegenüber 3,3 GW im gleichen Zeitraum 2020, wie aus Daten der Koreanischen Energieagentur hervorgeht. Einerseits hat die lokale Regierung die Beschränkungen bei der Standortwahl verschärft, was zu einer Verlängerung der Projektlizenzen führte; andererseits ist der Marktpreis für Solar-REC in Südkorea aufgrund des Überangebots in den letzten drei Jahren stark eingebrochen und sank 2018 und 2019 um mehr als 50 %, was die Photovoltaik von Subventionen abhängig macht. Die Entwicklung des koreanischen Photovoltaikmarktes ist begrenzt, und viele kleine Photovoltaikunternehmen stehen vor der Insolvenz. Ende September 2021 erreichte die kumulierte installierte Photovoltaikleistung Südkoreas rund 18,4 GW

  • 04Jan
    Frankreich: Pläne für eine Solarmodul-Superfabrik mit einer anfänglichen Kapazität von 2 GW angekündigt

    Catherine Pommier, Leiterin der Innovationsabteilung von Ad'Occ, einer Wirtschaftsentwicklungsagentur in der südfranzösischen Region Okzitanien, gab auf dem französischen Energieforum (EnerGaïa) bekannt, dass die Agentur plant, Investoren für den Bau einer Fabrik für Solarmodule zu gewinnen. Das Ziel der Agentur besteht darin, mit einer anfänglichen Produktionskapazität von 2 GW zu beginnen. Als Standort für die Anlage wurde ein Gebiet im Industriegebiet Pyrénia in der Nähe des Flughafens Tarbes-Lourdes-Pyrénées in der Provinz Hautes-Pyrénées (Tarbes) genutzt. Pommier sagte, Okzitanien sei eine der Regionen mit der höchsten installierten Photovoltaik-Leistung in Frankreich. Die derzeit installierte Photovoltaik-Leistung beträgt 2,5 GW. Bis 2030 soll sie auf 7 GW und bis 2050 auf 15 GW steigen. Um diese Ziele zu erreichen, ist der Aufbau eines umfassenden Produktions-Ökosystems entlang der Wertschöpfungskette notwendig. Derzeit wurden in Okzitanien zwei spanische Solarglaslieferanten und sechs Hersteller von stranggepresstem Aluminium identifiziert. Berichten zufolge befindet sich auch in Frankreich eine Superfabrik für Solarmodule in der Entwicklung. Der norwegische Solarmodulhersteller REC plant nämlich, im östlichen Teil des Industriegebiets ZACEuropole II in Hambach bei Sarreguemines in der Moselregion im Nordwesten Frankreichs Heterojunction-Photovoltaikmodule zu bauen. Okzitanien gehört zu den Regionen mit der höchsten installierten Photovoltaik-Leistung in Frankreich. Sie liegt derzeit bei 2,5 GW und soll bis 2030 auf 7 GW und bis 2050 auf 15 GW steigen. Pommier schloss: „Diese Ziele erfordern den Aufbau eines vollständigen Produktionsökosystems entlang der gesamten Wertschöpfungskette“, nannte jedoch keine weiteren Details.

  • 28Dec
    EDF: Gewann die Ausschreibung für ein 100-MW-Photovoltaik- und Energiespeicherprojekt in Peru

    EDF New Energy Company (EDF EN), eine Tochtergesellschaft der EDF Group, gab bekannt, dass das Unternehmen bei einer kürzlich in Peru durchgeführten Ausschreibung den Zuschlag für ein 100-MW-Photovoltaik- und 100-MWh-Batteriespeicher-Hybridstromprojekt erhalten hat. Das Unternehmen wird für die Entwicklung, den Bau und den Betrieb der Hybridlösung verantwortlich sein, die an das Mikronetz in der Stadt Iquitos im peruanischen Amazonasgebiet angeschlossen wird. Gleichzeitig unterzeichnete EDF einen 20-jährigen Stromabnahmevertrag (PPA) mit dem staatlichen Energieversorger Electro Oriente. Laut Vertrag werde das Unternehmen bis 2026 Strom zu einem wettbewerbsfähigeren Preis als Diesel liefern, teilte das Unternehmen mit. EDF Renewable Energy sagte, dass neue Solar- und Batterieprojekte abgelegenen Städten helfen werden, 40 bis 50 Prozent der Dieselstromerzeugung einzusparen.

  • 26Dec
    Ausschreibung für das größte Solarspeicherprojekt in Westafrika: 390 MW Solar + 200 MW Batteriespeicher

    Der Entwickler eines gemischt genutzten Industrieparks im westafrikanischen Togo hat eine Ausschreibung für ein groß angelegtes Solar- und Energiespeicherprojekt gestartet und eine entsprechende Absichtserklärung abgegeben. Der panafrikanische Infrastrukturentwickler Arise Integrated IndustrialPlatforms (Arise IIP) arbeitet mit der togolesischen Regierung an der Adétikopé Industrial Platform (PIA), einer 400 Hektar großen Sonderwirtschaftszone nahe der Hauptstadt Lomé. Das Gebiet soll ein Industrie- und Logistikzentrum beherbergen und Westafrika über die Küste erschließen. Arise IIP hat am 8. Juli eine Mitteilung herausgegeben, in der EOI aufgefordert wird, ein 200-MW-Batteriespeichersystem (BESS) und die zugehörige 161-kVA-Umspannwerksinfrastruktur für den Netzanschluss eines Gleichstrom-Photovoltaikkraftwerks mit einer Leistung von 390 MWp hinzuzufügen. Laut der Mitteilung sollen diese Projekte PIA vor allem langfristig zuverlässig und nachhaltig mit Strom versorgen. Teilnehmer haben zwei Möglichkeiten: Sie können sich entweder um Verträge für Ingenieurdienstleistungen, Beschaffung und Bau (EPC) sowie fünfjährige Betriebs- und Wartungsverträge (O&M) bewerben oder einen 20-jährigen Stromabnahmevertrag (PPA) mit Arise IIP in Form eines Joint Ventures abschließen. Bewerber müssen mindestens über Erfahrung mit einem ähnlichen Projekt verfügen und finanziell in der Lage sein, die Arbeiten unmittelbar nach Auftragserteilung zu beginnen. Zudem müssen sie über ausreichend Material, technische Ressourcen und geeignetes Personal für die Projektarbeit verfügen. Die Ausschreibungsunterlagen werden zwischen dem 20. und 30. Juli 2021 bereitgestellt. Danach haben Sie 12 Wochen Zeit, Angebote einzureichen. Dieses Projekt ist das bisher größte seiner Art auf dem afrikanischen Kontinent. Zuvor waren mehrere kleine Solar- und Energiespeicherprojekte geplant, darunter netzgekoppelte und Mikronetzprojekte. Die jüngsten Projekte befinden sich hauptsächlich in Madagaskar, Somaliland und Mosambik. Südafrika hat ebenfalls Geschichte geschrieben, indem es sich um Energiespeicherprojekte mit einer Kapazität von über 1 GWh beworben hat, um erneuerbare Energieprojekte bedarfsgerecht zu gestalten, da das Land schnell Energiekapazitäten erwerben möchte, um Versorgungsengpässe auszugleichen.

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