Kürzlich hat die US-amerikanische Internationale Handelskommission vorgeschlagen, die Geltungsdauer des „201-Zolls“ für importierte Photovoltaikzellen und -module ab Februar 2022 um vier Jahre zu verlängern. Die American Solar Energy Industry Association und viele andere Branchenorganisationen haben gegen diesen Vorschlag Einwände erhoben. Sie argumentieren, dass die Einführung von Zöllen auf Photovoltaikimporte nicht nur die heimische Fertigungsindustrie in den USA nicht schützt, sondern auch Zehntausende von Arbeitslosen verursacht und die Entwicklung der heimischen Photovoltaikindustrie in den USA ernsthaft behindert hat. Diese Entwicklung wird sogar die Erreichung der Klimaziele der USA gefährden. Die Wirkung der jahrelangen Zölle war kontraproduktiv Basierend auf mehreren ausländischen Medienberichten legte die US-amerikanische Internationale Handelskommission am 8. Dezember einen Bericht über die inländische Photovoltaik-Industrie in den USA vor. Darin heißt es: „Der Zolltarif 201 hat sich positiv auf die Anpassung des ausländischen Wettbewerbs ausgewirkt.“ Die US-amerikanische Photovoltaik-Industrie braucht auch in Zukunft Handel. Es wird empfohlen, dass die US-Regierung den Zolltarif 201 um vier Jahre verlängert. US-Präsident Biden hat hierzu bislang noch keine endgültige Entscheidung getroffen, die Branche hat jedoch energisch reagiert. Abigail RossHopper, CEO der American Solar Energy Industry Association, sagte: „Das Wachstum der amerikanischen Photovoltaik-Hersteller ist entscheidend für die langfristige Entwicklung sauberer Energie in den USA, doch die Auswirkungen der Photovoltaik-Tarife waren jahrelang unbefriedigend. Inzwischen haben die USA die Ziele für den Ausbau sauberer Energie erreicht, und eine Verlängerung dieser Tariffristen dürfte die USA daran hindern, dieses Ziel zu erreichen.“ Es wird davon ausgegangen, dass die US-Regierung im Januar 2018 erstmals vorgeschlagen hat, für einen Zeitraum von vier Jahren Zölle auf importierte Photovoltaikzellen und -module zu erheben, die sogenannten „201-Zölle“. Dieser Zollsatz beginnt bei 30 Prozent und sinkt im letzten Jahr auf 15 Prozent. Er soll Anfang nächsten Jahres auslaufen. Laut Statistiken der American Solar Energy Industry Association hat die US-amerikanische Photovoltaikbranche in den mehr als drei Jahren seit Einführung des „201-Zolltarifs“ nicht nur keinen großen Beschäftigungsboom erlebt, sondern auch 62.000 Arbeitsplätze verloren. Gleichzeitig gingen die privaten Investitionen in der Photovoltaikbranche um 19 Milliarden Yuan zurück. Darüber hinaus sanken 2018 sowohl die Gesamtmenge importierter Photovoltaikzellen als auch die neu installierte Leistung in den USA auf nur noch 6,8 Millionen Kilowatt – ein Rückgang von 66,7 % gegenüber dem Vorjahr. Im Gegensatz dazu erholte sich die installierte Leistung der Photovoltaik in den USA nach der Senkung des Zollsatzes und teilweisen Befreiungen wieder. Nach Ansicht der American Solar Energy Industry Association ist die mangelnde...
Brasilien ist ein bedeutendes Wasserkraftland und deckt mit seiner installierten Wasserkraftkapazität bislang fast 80 % der gesamten installierten Kapazität an erneuerbaren Energien ab. Aufgrund des rasanten Wirtschaftswachstums und der Auswirkungen der Dürre in diesem Jahr ist die Energieversorgung Brasiliens knapp geworden, und sowohl Kohle als auch Erdgas müssen in großen Mengen importiert werden. Vor diesem Hintergrund sind Windkraft und Photovoltaik für Brasilien die besten Optionen, seine Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu reduzieren. Inspiriert von den mittel- bis langfristigen Emissionsreduktionszielen und der kontinuierlichen Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit erneuerbarer Energien hat Brasilien in den letzten Jahren eine starke Bereitschaft zur Entwicklung erneuerbarer Energien gezeigt. Vor wenigen Tagen verabschiedete die brasilianische Energieregulierungsbehörde Aneel eine neue Verordnung für Multi-Energie-Komplementärkraftwerke. Sie hofft, den Ausbau erneuerbarer Energien, wie Windkraft und Photovoltaik, durch die kontinuierliche Verbesserung der relevanten Gesetze und Regulierungssysteme zu fördern. Neue Vorschriften fördern die Entwicklung sauberer Energie Berichten zufolge definiert der neue Gesetzentwurf Brasiliens zunächst die Bandbreite der Energiearten für sich ergänzende Kraftwerke mit mehreren Energien, unterstützt klar Kraftwerke mit Windkraft und Photovoltaik als Hauptenergieart und erlaubt die Hinzunahme von Wasserkraft- und Wärmekraftwerken, um die Synergie verschiedener Energiekombinationen zu fördern. Die Entwicklung hat Brasilien dazu veranlasst, erneuerbare Energien besser zu nutzen. Darüber hinaus wurden in dem neuen Gesetz auch Mechanismen zur Festlegung der Strompreise für solche Kraftwerke, Schwellenwerte für den Netzzugang, Regeln für den Abschluss von Stromverkaufsverträgen, Netzgebühren und damit verbundene Steuervergünstigungen festgelegt. Es wird davon ausgegangen, dass brasilianische Energieversorger bereits 2017 mit der Erkundung von Multi-Energie-Komplementärkraftwerken begannen. Seitdem wurden einige kleine Demonstrationsprojekte in Betrieb genommen. Und kurz bevor Aneel das neue Gesetz verabschiedete, befanden sich mehrere Multi-Energie-Komplementärkraftwerke auf Basis von Windkraft und Photovoltaik noch im Bau. Aneel wies darauf hin, dass Investitionen in den Bau von Multi-Energie-Komplementärkraftwerken die Planung von Windkraft-, Photovoltaik- und anderen erneuerbaren Energiekraftwerken koordinieren und so das Problem der durch Dezentralisierung und andere Gründe verursachten Überbelegung von Kraftwerksflächen effektiv lösen, Land und andere nichttechnische Kosten einsparen und auch die Stromübertragung vereinfachen können. Die Baukosten des Netzes verringern das Risiko der Kraftwerksbetreiber. Elisa Bastos, Leiterin von Aneel, sagte: „Die Verabschiedung des neuen Gesetzes kann als Meilenstein in der Entwicklung brasilianischer Multi-Energie-Komplementärkraftwerke angesehen werden. Es bie...
Amazon gab am Mittwoch (Ortszeit) bekannt, dass es sein Portfolio an erneuerbaren Energien um 18 neue Wind- und Solarkraftwerke erweitert. Diese Standorte befinden sich in den USA, Finnland, Deutschland, Italien, Spanien und Großbritannien und werden die Energiekapazität um zwei Gigawatt erhöhen. Anfang des Jahres kündigte das Unternehmen neue Projekte zur Erzeugung von 3,6 GW erneuerbarer Energie an. Die neuen Projekte dieser Woche erhöhen die Gesamtkapazität somit auf 5,6 GW. Amazon erklärte, dass man nun voraussichtlich bis 2025 100 % seines Geschäfts mit erneuerbarer Energie versorgen werde, statt wie ursprünglich geplant bis 2030. Amazon hat bisher 274 globale Projekte im Bereich erneuerbare Energien angekündigt, darunter 105 Wind- und Solarprojekte sowie 169 Solardächer für Fabriken und Geschäfte. Das Unternehmen gab außerdem bekannt, dass die im vergangenen Jahr angekündigten Projekte eine Leistung von 4 Gigawatt erbringen werden. In diesem Jahr entspricht dies einer Steigerung von 40 %. Miranda Ballentine, CEO der Clean Energy Buyers Association (CEBA), kommentierte die Neuigkeit wie folgt: „Bereits das zweite Jahr in Folge hat Amazon einen neuen Rekord aufgestellt, da das Unternehmen sich verpflichtet hat, bis 2025 vollständig erneuerbare Energien zu nutzen, was fünf Jahre früher ist als geplant. Groß angelegte Investitionen in saubere Energie wie diese kommen uns allen zugute und sollten in Branchen aller Art und Größe zur neuen Normalität werden. Sie schaffen gut bezahlte grüne Arbeitsplätze in den Gemeinden und unterstützen unsere Gemeinden dabei, das Ziel eines 90 % CO2-freien amerikanischen Stromsystems zu erreichen.“
Amazon gab am Mittwoch (Ortszeit) bekannt, dass es sein Portfolio an erneuerbaren Energien um 18 neue Wind- und Solarkraftwerke erweitert. Diese Standorte befinden sich in den USA, Finnland, Deutschland, Italien, Spanien und Großbritannien und werden die Energiekapazität um zwei Gigawatt erhöhen. Anfang des Jahres kündigte das Unternehmen neue Projekte zur Erzeugung von 3,6 GW erneuerbarer Energie an. Die neuen Projekte dieser Woche erhöhen die Gesamtkapazität somit auf 5,6 GW. Amazon erklärte, dass man nun voraussichtlich bis 2025 100 % seines Geschäfts mit erneuerbarer Energie versorgen werde, statt wie ursprünglich geplant bis 2030. Amazon hat bisher 274 globale Projekte im Bereich erneuerbare Energien angekündigt, darunter 105 Wind- und Solarprojekte sowie 169 Solardächer für Fabriken und Geschäfte. Das Unternehmen gab außerdem bekannt, dass die im vergangenen Jahr angekündigten Projekte eine Leistung von 4 Gigawatt erbringen werden. In diesem Jahr entspricht dies einer Steigerung von 40 %. Miranda Ballentine, CEO der Clean Energy Buyers Association (CEBA), kommentierte die Neuigkeit wie folgt: „Bereits das zweite Jahr in Folge hat Amazon einen neuen Rekord aufgestellt, da das Unternehmen sich verpflichtet hat, bis 2025 vollständig erneuerbare Energien zu nutzen, was fünf Jahre früher ist als geplant. Groß angelegte Investitionen in saubere Energie wie diese kommen uns allen zugute und sollten in Branchen aller Art und Größe zur neuen Normalität werden. Sie schaffen gut bezahlte grüne Arbeitsplätze in den Gemeinden und unterstützen unsere Gemeinden dabei, das Ziel eines 90 % CO2-freien amerikanischen Stromsystems zu erreichen.“
Am 28. Oktober veröffentlichte WACKER einen Bericht zum dritten Quartal 2021. Demnach belief sich der Umsatz des Unternehmens auf 1,658,6 Milliarden Euro. Das entspricht einem Anstieg von 40 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum (1,1831 Milliarden Euro) und von 11 % gegenüber dem Vorquartal (1,5010 Milliarden Euro). Positiv zum Umsatzwachstum trugen unter anderem der positive Produktmix, die Preissteigerungen bei Polysilizium für Solarzellen und Wechselkurseffekte bei. Beim Umsatz hat WACKER den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr in allen Regionen deutlich gesteigert. Den größten Zuwachs verzeichnete das Unternehmen in Asien. In Asien erhöhte sich der Umsatz um 59 % auf 707,5 Mio. Euro (Q3 2020: 444,1 Mio. Euro). In Europa erzielte WACKER einen Umsatz von 638,2 Mio. Euro. Das ist ein Plus von 34 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum (476,9 Mio. Euro). In Amerika erhöhte sich der Umsatz um 18 % auf insgesamt 237,5 Mio. Euro (3. Quartal 2020: 200,8 Mio. Euro). Im Vergleich zum Vorquartal verzeichneten alle Regionen ebenfalls Zuwächse beim Umsatz. Im Polysiliciumgeschäft erzielte WACKER im Berichtszeitraum einen Umsatz von 408,9 Mio. Euro. Das sind 94 % mehr als im Vorjahreszeitraum (211,3 Mio. Euro). Hauptgrund für die deutliche Leistungssteigerung ist der deutlich gestiegene Durchschnittspreis für Polysilicium für Solarzellen. Im Vergleich zum Vorquartal (352,9 Mio. Euro) legte der Umsatz um 16 % zu. Der Geschäftsbereich Polysilicium von WACKER erzielte im Berichtszeitraum ein EBITDA von 200,8 Mio. Euro. Das sind 192,9 Mio. Euro mehr als im Vorjahreszeitraum (7,9 Mio. Euro). Hauptgrund für die deutliche Leistungssteigerung ist der gestiegene Preis für Polysilicium für Solarzellen. Darüber hinaus haben die gute Kostenstruktur des Geschäftsbereichs und die höhere Anlagenauslastung zum Ergebniswachstum beigetragen. Das EBITDA ist im Vergleich zum Vorquartal (148,7 Mio. Euro) um 35 % gestiegen. Die EBITDA-Marge des Geschäftsbereichs lag von Juli bis September 2021 bei 49,1 %, im dritten Quartal 2020 bei 3,7 % und im zweiten Quartal 2021 bei 42,1 %. WACKER hat seine am 15. September veröffentlichte Jahresprognose bestätigt. Demnach erwartet WACKER für das Gesamtjahr 2021 einen Umsatz von rund 6 Milliarden Euro (2020: 4,69 Milliarden Euro) und ein EBITDA zwischen 1,2 und 1,4 Milliarden Euro (2020: 666 Millionen Euro). Der hohe und stabile Polysiliciumpreis sowie die anhaltend starke Marktnachfrage im Chemiebereich sind die Hauptgründe für die Erhöhung der Ergebnisprognose. Gestiegene Rohstoffpreise und ungünstige Wechselkurseffekte belasten das EBITDA. WACKER geht aktuell von einem Anstieg des EBITDA aus. Daraus ergibt sich eine Minderung von über 400 Millionen Euro (bisher: 300 Millionen Euro), die WACKER in der aktuellen Prognose berücksichtigt hat.
Von Januar bis September 2021 stiegen Indiens Importe von Solarzellen und -modulen um 448 % und erreichten 1,97 Milliarden US-Dollar. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres importierte Indien Solarzellen und -module im Wert von 359,9 Millionen US-Dollar. Von Januar bis September beliefen sich die Exporte des Landes an Solarzellen und -modulen auf 110,25 Millionen US-Dollar, ein Anstieg um 45 % gegenüber 76,13 Millionen US-Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Im dritten Quartal 2021 beliefen sich Indiens Solarimporte auf 953 Millionen US-Dollar, ein Anstieg von 580 % gegenüber 140 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum. Verglichen mit den 762 Millionen US-Dollar im Vorquartal entspricht dies einem Anstieg von rund 25 % gegenüber dem Vorquartal. Im dritten Quartal 2021 stiegen die Solarexporte um 25 % auf 21,2 Millionen US-Dollar gegenüber 16,9 Millionen US-Dollar im dritten Quartal 2020. Dies war jedoch ein Rückgang von 65 % gegenüber den 60,6 Millionen US-Dollar im zweiten Quartal. Mit der Erholung des Marktes von den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie nahmen die Import- und Exportaktivitäten zu. Laut Mercoms Update zum indischen Solarmarkt für das zweite Quartal 2021 wurden in Indien im ersten Halbjahr 2021 (H1) 4,57 GW Solarkapazität installiert. Das entspricht einem Anstieg von 251 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum und übertrifft damit die gesamte installierte Kapazität des Jahres 2020.
Entwickler wie die Solar Energy Corporation of India (SECI), NTPC und NHPC haben dem MNRE mitgeteilt, dass die Versorgung mit importierten Photovoltaikmodulen aufgrund von Faktoren wie der Epidemie vorübergehend unterbrochen sei, und deshalb eine Verschiebung des Projektliefertermins beantragt. Kürzlich hat das indische Ministerium für Neue Energien und Erneuerbare Energien (MNRE) das Streitbeilegungskomitee (DRC) gebeten, die Lieferverzögerungen einiger Solarprojekte zu untersuchen, die vor dem 1. April 2022 fertiggestellt werden sollten. Zuvor hatte Manjesh Nayak, Mitgründer und Finanzvorstand von Oorjan Cleantech, erklärt, dass der Kohlemangel und die Stromausfälle in China die chinesischen Produktionslinien und -pläne stark beeinträchtigt hätten. Dies habe zu steigendem Druck auf die Preise für Solaranlagen und Unsicherheiten bei den Lieferzeiten geführt. Da indische Solaranlagenhersteller stark auf chinesische Importe wie Solarzellen, Wafer und Wechselrichter angewiesen seien, sei auch die indische Solaranlagenindustrie stark betroffen.
Die VAE, eines der weltweit größten Ölförderländer, haben kürzlich ihren Übergang zu sauberer Energie erneut beschleunigt. Das Land kündigte an, die Investitionen im Bereich erneuerbarer Energien zu erhöhen. Bis 2050 will das Land mindestens 600 Milliarden AED (ca. 163 Milliarden US-Dollar) in erneuerbare Energien investieren und Netto-Null-Treibhausgasemissionen erreichen. Es wird davon ausgegangen, dass die VAE derzeit zu den zehn größten Ölproduzenten der Welt gehören und dass sie mit dieser Verpflichtung das erste OPEC-Mitglied sind, das sich zu Netto-Null-Emissionen verpflichtet. Förderung der Entwicklung erneuerbarer Energien Basierend auf mehreren ausländischen Medienberichten erklärte der Premierminister der VAE, Mohammedbin Rashid Al Maktoum, die VAE hofften, die erste Volkswirtschaft in der Golfregion zu werden, die sich zu einer vollständigen Dekarbonisierung verpflichtet. „Wir werden diese Gelegenheit nutzen, um unsere Führungsrolle in Fragen des Klimawandels in der Golfregion zu festigen und diese wichtige wirtschaftliche Chance zu nutzen, um Entwicklung, Wachstum und die Schaffung von Arbeitsplätzen zu fördern. In Zukunft werden unsere Wirtschaft und unser Land vollständig transformiert sein. Netto-Null-Emissionen.“ Später erklärte er außerdem in den sozialen Medien: „Das künftige nationale Entwicklungsmodell der VAE wird das Null-Kohlenstoff-Ziel berücksichtigen und alle Institutionen und Unternehmen werden zusammenarbeiten, um dieses Ziel zu erreichen.“ Offiziellen Angaben der Regierung der VAE zufolge haben die VAE in den vergangenen 15 Jahren insgesamt 40 Milliarden US-Dollar in den Bereich saubere Energie investiert und beim Bau verschiedener Projekte für saubere Energie in 70 Ländern weltweit mitgewirkt. Die Entwicklung sauberer Energien in den VAE konzentriert sich derzeit auf Photovoltaik und Kernenergie. Das Photovoltaikkraftwerk Zafra in Abu Dhabi ist mit einer geplanten Gesamtleistung von zwei Millionen Kilowatt das weltweit größte Photovoltaikkraftwerk. Der Bau wird von der Abu Dhabi National Energy Corporation und Masdar geleitet, die chinesischen Unternehmen Jinko und EDF sind ebenfalls beteiligt. Die offizielle Inbetriebnahme ist für das kommende Jahr geplant. Darüber hinaus wurde in diesem Jahr das erste Kernkraftwerk der VAE, Block 2 des Kernkraftwerks Barakah, offiziell ans Netz angeschlossen. Nach bisherigen Plänen der VAE soll das Kernkraftwerk die VAE bis 2030 mit mindestens 14 Millionen Kilowatt Strom versorgen. Sultan Al Jaber, Minister für Industrie und Hochtechnologie der VAE und Sondergesandter für Klimawandel, erklärte: „Die VAE werden den Weg zu Netto-Null-Emissionen einschlagen, um wirtschaftlichen Wert zu schaffen, die industrielle Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern und die Investitionen zu erhöhen.“ Darüber hinaus ist davon auszugehen, dass sich die VAE derzeit aktiv um die Austragung der 28. Klimakonferenz der Vereinten Nationen bewerben und hoffen, diese Gelegenheit zu nutzen, um ihren Einfluss im Ka...
Laut der Muscat Daily werden die Solarparks Manah Solar I und II in der Provinz Amanda Chiriyah mit einer Gesamtkapazität von 1 GW im letzten Quartal 2024 ihren kommerziellen Betrieb aufnehmen. Die für die Umsetzung von Oman Vision 2040 zuständige Regierungsbehörde teilte letzte Woche mit, dass die beiden Projekte voraussichtlich Investitionen von rund 300 Millionen Oman (780,2 Millionen US-Dollar/674,9 Millionen Euro) anziehen werden. Der Probebetrieb der jeweils 500-MW-Kraftwerke soll im vierten Quartal 2022 und im ersten Quartal 2023 erfolgen. Aufgrund der durch die neue Corona-Pandemie verursachten globalen Wirtschaftskrise wurde dieser Zeitraum jedoch verlängert. Die Oman Power and Water Procurement Company (OPWP) wird als Stromabnehmer für das Independent Power Project (IPP) fungieren und zwei internationale Entwickler für Bau, Besitz und Betrieb des Kraftwerks auswählen. Im vergangenen Jahr veröffentlichte das Unternehmen eine Ausschreibung (RfP), an der sich neun Entwickler und Konsortien beteiligen konnten, die zuvor im Rahmen einer Präqualifikation (RfQ) ausgewählt wurden. Zu den qualifizierten Bietern gehören Masdar, EDF Renewable Energy Company, die italienische Eni-Gruppe und die japanische Marubeni-Gruppe. Beide Parteien können bis zum 25. Mai kommerzielle Angebote einreichen. (OMR 1,0 = 2,601 USD/2,250 Euro) Berichten zufolge besteht das Ziel Omans darin, dass bis 2025 erneuerbare Energien 10 bis 16 Prozent der von den wichtigsten Verbundsystemen des Sultanats erzeugten Elektrizität ausmachen und die gesamte Stromerzeugung bei etwa 2.800 Megawatt liegen soll.
Am 10. November gaben US-Handelsbeamte bekannt, dass eine Gruppe inländischer Photovoltaikunternehmen in den USA Zölle auf aus drei südasiatischen Ländern importierte Photovoltaikmodule beantragt hatte. Das US-Handelsministerium lehnte diesen Antrag ab. Diese Ablehnung ist ein Erfolg für die American Solar Energy Association, die glaubt, dass Zölle die Photovoltaikindustrie schwächen werden. Diese ist entscheidend für die Erreichung der Ziele der Biden-Regierung, saubere Energie zu fördern und den Klimawandel zu bekämpfen. Tatsächlich hat der US-Solarenergiehersteller seit dem 16. August beim US-Handelsministerium einen Antrag eingereicht, in dem er die Montage von Vorkomponenten bestimmter Hersteller unter Verwendung von in China produzierten Silizium-Wafern in Vietnam, Thailand und Malaysia und den anschließenden Export in die USA fordert. Nachdem Silizium-Photovoltaikzellen und -Module Umgehungsuntersuchungen eingeleitet hatten, sorgten diese für erhebliche Kontroversen unter den beteiligten Parteien im Land. US-Handelsministerin Gina Raimundo hat die Glaubwürdigkeit des anonymen Zollantragstellers einmal „widerlegt“ und erklärt, dass die SEIA den Kampf gegen den Zollantrag aufgenommen habe, um 10.000 Solarunternehmen und 231.000 Solararbeiter in den USA zu schützen, die von den „finanziellen Vorteilen“ hinter dem Antrag nicht betroffen seien. Auch die US-amerikanische Vereinigung der Solarenergieindustrie (SEIA) warnte, dass Zölle auf Solarmodule aus drei asiatischen Ländern fast 30 Prozent der US-amerikanischen Solarstromerzeugungskapazität schädigen würden, die in den nächsten zwei Jahren voraussichtlich installiert wird. Laut dem Marktforschungsunternehmen Panjiva und der jüngsten Analyse von S&P Global Markets Financial Intelligence ist das Importvolumen von Solarmodulen in den USA im dritten Quartal stark zurückgegangen. Der Rückgang betrug 27 % und stellte den stärksten Rückgang in einem Quartal seit 2018 dar. Viele Branchenkenner führen dies auf die Empfehlung einer anonymen Herstellergruppe zurück, die Zölle zu erhöhen. Die Unsicherheit über die Zölle hat den Projektfortschritt behindert, da sich die Zölle nach ihrer Einführung auf die abgeschlossenen Verkäufe zurückführen lassen.