Hohe Temperaturen und schwere Dürre in ganz Europa beeinträchtigen in diesem Sommer die Stromerzeugung aus Wasserkraft, Kernenergie und Solarenergie. Laut Zahlen des norwegischen Beratungsunternehmens Rustad Energy lag die europäische Wasserkraftproduktion in den ersten sieben Monaten dieses Jahres 20 Prozent unter dem Vorjahreswert, die Kernenergieproduktion sogar um 12 Prozent.
Höhere Temperaturen führen zu höherer Verdunstung und niedrigeren Wasserständen in Flüssen, Seen und Stauseen. Die Hauptlast trägt dabei die Wasserkraft. In Italien beispielsweise deckt die Wasserkraft 20 Prozent der Stromproduktion des Landes, doch ihre Produktion ist in den letzten zwölf Monaten um 40 Prozent eingebrochen. In Spanien brach die Wasserkraftproduktion um 44 Prozent ein.
Der Energieanalyst Fabian Loningen sagte, die Wasserkraftproduktion sei zwar volatil, der Rückgang um 40 Prozent sei jedoch „sehr extrem“ und treffe nicht nur auf einige Regionen, sondern auf alle großen Wasserkraftländer Europas zu.
Der Energieexporteur Norwegen hat gewarnt, dass er möglicherweise seine Energieexporte in Länder wie Großbritannien einstellen müsse, wenn sich die Reservoirs des Landes nicht erholen.
Einige Experten der Wasserkraftbranche meinen, dass Unterinvestitionen in die Wasserkraftinfrastruktur und veraltete Übertragungsleitungen ebenfalls zum Rückgang beitragen.
„Wir werden diesen Winter ein Problem haben“, sagte Eddie Ritchie, Experte der Internationalen Wasserkraftvereinigung. „Das sollte uns ein Weckruf sein, in den kommenden Jahren mehr in die Infrastruktur zu investieren.“
Die Dürre hat auch die Atomkraft beeinträchtigt, insbesondere in Frankreich. Edf hat in den letzten Tagen die Produktion in mehreren seiner Atomkraftwerke gedrosselt, da wärmere Gewässer das Kühlwasser der Reaktoren beeinträchtigen.
Professorin Sonia Senaviratne von der ETH Zürich erklärte, wenn der Wasserstand im Fluss zu niedrig und die Wassertemperatur zu hoch sei, müsse die Kühlung des Reaktors gestoppt werden, da sonst das abgelassene Wasser das Leben im Fluss gefährde.
Die französische Regierung beauftragte am Freitag eine Krisenreaktionsgruppe, die Arbeit verschiedener Ressorts zur Bekämpfung der Dürre zu koordinieren. „Dies ist die schlimmste Dürre, die Frankreich je erlebt hat“, hieß es in einer Erklärung des Büros des Premierministers.
Hohe Temperaturen sind auch nicht förderlich für die Erzeugung von Solarstrom, da das Solarmodul „Angst vor Sonnenlicht“ hat. Hohe Temperaturen führen zu Leistungsverlusten des Moduls und verkürzen so seine Lebensdauer.
Catherine Porter, Beraterin beim Energieberatungsunternehmen Wat-Logic, sagte, dass die von Solarmodulen erzeugte Strommenge erheblich sinke, wenn die Temperaturen über 25 Grad steigen, und dass „bei hohen Temperaturen alles schlechter funktioniert“.
Viele Nutzer haben ein falsches Verständnis von der Stromerzeugung durch Solarenergie: Sie glauben, dass die Stromerzeugung durch Solarenergie umso größer ist, je stärker das Sonnenlicht und je höher die Temperatur ist.
Tatsächlich verringern hohe Temperaturen nicht nur die Effizienz der Solarstromerzeugung, sondern beeinträchtigen auch den Wechselrichter und die Komponenten. Solarwechselrichter und -komponenten selbst haben negative Temperatureffekte und hohe Temperaturen können letztendlich zu einer Verschlechterung ihrer Leistung führen.
Im Kontext der globalen Erwärmung könnten hohe Temperaturen und Dürre nicht nur in Europa, sondern weltweit zur neuen Normalität werden. Die Erforschung effizienter Wege zur Nutzung neuer Energien ist der Schlüssel zum Denken und Handeln von Jntech.
Unter den neuen Bedingungen ist die Speicherung von Solarenergie von großer Bedeutung. Der von Jntech entwickelte Wechselrichter und das Solarspeichersystem steuern, speichern und wandeln die elektrische Energie von Solarmodulen um und versorgen die Verbraucher mit Strom. Überschüssiger Strom wird in der Batterie gespeichert, um ihn bei unzureichender Beleuchtung oder nachts zu verbrauchen. Die Hybridstromversorgung kann über elektrische oder Dieselgeneratoren erfolgen. Je nach Stromkonfiguration ist eine unterbrechungsfreie 24-Stunden-Stromversorgung möglich. Das System bietet Vorteile hinsichtlich kontinuierlicher Stromerzeugung, Energiespeicherkapazität, Energiespeicherkosten, Stabilität, Sicherheit, Umweltschutz und Lebensdauer.